Willensfreiheit
Ist der Mensch willensfrei?
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Willensfreiheit: Determinismus oder Indeterminismus
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In der nicht-wissenschaftlichen (und teilweise auch in der wissenschaftlichen) Vorstellung soll zwar die Vergangenheit "determiniert" im Sinne von unveränderbar, die Zukunft jedoch indeterminiert im Sinne von unbestimmt sein. Während es unmöglich ist, die Vergangenheit zu ändern, soll es für den Menschen möglich sein aus verschiedenen "Zukünften" (ein Begriff, der spannenderweise nicht existiert!) jene auszuwählen, die er auswählen will. Der Mensch soll also bestimmen können, welche von verschiedenen möglichen "Zukünften" Realität wird und welche verworfen werden. Hat er eine Zukunft ausgewählt und ist diese Gegenwart und Vergangenheit geworden, gibt es jedoch nur noch jene Möglichkeit, die durch den Menschen Realität geworden ist. Die gegenwärtige menschliche Entscheidung soll also aus einer offenen Zukunft eine geschlossene Vergangenheit machen, die Zukunft soll im Gegensatz zur Vergangenheit nicht determiniert, sondern durch den Menschen kreativ gestaltbar sein.
Willensfreiheit und Wahrscheinlichkeit
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Ein Determinismus wird von den meisten Menschen intuitiv deshalb abgelehnt, da er keinen Platz für Freiheit zu lassen scheint. Ein regelmässiger Indeterminismus, der auf Wahrscheinlichkeiten basiert, macht die Sache aber nicht besser.
Sind freier Wille und Determinismus kompatibel?
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Beachten Sie auch die alternativen und kompakteren Beiträge zur Willensfreiheit
1. Einleitung
Eine der ältesten Debatten in der Philosophie befasst sich mit der Frage nach der Willensfreiheit des Menschen – was den Laien erstaunen mag, der überzeugt ist, dass (fast) jeder Mensch über die Freiheit seines Willens verfügt. Die Intuition, dass wir Menschen zumindest gewisse Entscheidungen aus eigenem freien Willen fällen und deshalb für diese Entscheidungen verantwortlich gemacht werden können, scheint eine der universellsten Grundüberzeugungen (fast) jedes Menschen zu sein.